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Weltmeister Frank Stäbler bleibt bei den RED DEVILS

So viele Fernsehkameras und Mikrofone hatte der Besprechungsraum von RED DEVILS-Chef Jens Petzold im ARTA Hornung Malerbetrieb vorher noch nie gesehen – insgesamt elf Pressevertreter aus Heilbronn, Ludwigsburg und Stuttgart waren am Donnerstag nach Heilbronn-Böckingen gekommen, um live dabei zu sein, wenn Weltmeister Frank Stäbler seine Unterschrift unter den Lizenzantrag des Deutschen Ringerbundes setzt. Um 12.53 Uhr war es dann „safe“: Das Aushängeschild des deutschen Ringkampfsports wird auch in der Saison 2018/19 wieder für die RED DEVILS Heilbronn auf die Matte gehen.

 

„Ich hatte viele Angebote, habe aber keinen Grund gesehen, weshalb ich die RED DEVILS verlassen sollte“, so der 28-Jährige. „Hier hat rundum alles gepasst. Die Halle war voll, die Leistung des Teams war super, ich habe hier viele Freunde im Team und die Führungsriege hat alles gehalten, was sie versprochen hat. Nur sind wir eben etwas früher ausgeschieden als ich mir erhofft hatte – deshalb muss ich ja fast zwangsweise noch mindestens ein weiteres Jahr hierbleiben, um diese Scharte auszuwetzen.“

 

Abteilungsleiter Jens Petzold ist „total happy und stolz“, dass die RED DEVILS Frank Stäbler für ein weiteres Jahr binden konnten. „Seine Bekenntnis zu den RED DEVILS ist auch für die Außenwirkung wichtig – zum einen für den Marketing- und Vertriebsbereich, zum anderen hat sie aber auch für den sportlichen Bereich einen Signalcharakter. Wir sind zuversichtlich, dass wir durch seinen Verbleib noch weitere Topathleten für die RED DEVILS gewinnen können.“

 

Einen nicht unwesentlichen Anteil an seiner Vertragsverlängerung hätten auch seine Teamkollegen aus der Nationalmannschaft gehabt, fügt Stäbler schmunzelnd hinzu: „Die haben mich jeden Tag gelöchert, wann ich denn endlich unterschreibe.“

 

Aktuell beschäftigt sich der zweifache Weltmeister mit Grundlagentraining für die neue Saison. „Zum ersten Mal seit Jahren habe ich um diese Jahreszeit keinen allzu großen Stress wegen eines anstehenden Großevents“, berichtet er den Journalisten. Eigentlich sei sein Ziel die Europameisterschaft in Russland gewesen, doch wurde ihm von den Veranstaltern ein Strich durch die Rechnung gemacht: „Die haben die EM um sieben Wochen auf Anfang Mai verschoben. Ich werde aber im Mai Papa, und die EM findet jetzt drei Tage vor dem Entbindungstermin statt. Da ich aber unbedingt bei der Geburt dabei sein möchte, habe ich die EM-Teilnahme abgesagt. Ich schiele noch mit einem Auge auf den Weltcup im Iran Ende Mai, aber das hängt dann auch von der Familie ab, ob ich dort starte.“

 

Sein großes Ziel im Jahr 2018 sei aber in jedem Fall die Weltmeisterschaft in Budapest Ende Oktober: „Da muss die Geschichte weiter geschrieben werden!“

 

 

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