Am Wochenende vom 07.03. – 09.2025 trat das Boxteam Seel vom SV Heilbronn am Leinbach mit 10 Athleten zur BW-Meisterschaft 2025 an und wurde dabei zum besten Verein gewählt. Die Preise für den besten Kampf und die beste Technik gingen an Evgenij Sukhorukov.
Paul Remboldt (Halbschwergewicht 75kg, U19) schied bereits im Viertelfinale gegen den Favoriten Danil Shokariev aus. Obwohl er bereits kurz nach Kampfbeginn einen harten Treffer wegstecken musste, zeigte er mentale Stärke und kämpfte sich zurück. Am Ende reichte es jedoch nicht. Auch Jayden Friend (Halbmittelgewicht 70kg, U19) musste sich trotz guter Leistung schon im Viertelfinale gegen Eric Reiswich geschlagen geben. Ebenso vorzeitig ausgeschieden (Halbfinale) war Edon Haziri (Cruisergeweicht 85kg, U19). Für Alexander Seel ist es kein Weltuntergang: „Die Jungs konnten dadurch wertvolle Erfahrung sammeln. Ich möchte, dass jeder von ihnen die Kämpfe gewinnt, aber Niederlagen gehören leider auch dazu.“
In den Finalkämpfen wurden die übrigen Kämpfer jedoch dem Anspruch von Trainer Alexander Seel gerecht. Einzig Ensar Hajdari kam nicht über Silber hinaus. „Er verfügt über sehr gute Anlagen und hätte den Sieg verdient. Jetzt muss er mit der Niederlage umgehen.“
Über Gold durften sich Emir Dalli (Leichtgewicht 57kg, U15), Hanaei Keshhkeh (Weltergewicht 63kg, U15), Justin Kukenheimer (Superschergewicht 80kg, U17), Mika Straub (Bantamgewicht 55kg, U19) und David Wendland (Halbmittelgewicht 66kg, U17). Evgenij Sukhorukov (Weltergewicht 65kg, U19) zeigte in zwei herausragenden Kämpfen seine ganze Klasse. Trotz seines erfahrenen Gegners Yanis Heger, rief er Spitzenleistung ab. Neben Gold erhielt er die Preise für Beste Technik und Bester Kampf. „Seine Beweglichkeit und Übersicht, aber auch seine Fähigkeit, blitzschnell zu reagieren und Ansagen aus der Ecke umzusetzen, machen ihn sehr variabel. Er zeigt in jedem Kampf, dass er noch Großes erreichen möchte.“ Gemeinsam mit seinem Coach Alexander Seel arbeitet er an seinen Zukunftsplänen. Darunter die Teilnahme an EM und WM sowie die Mission 2028: Olympia.
Zur Krönung des Erfolgs belohnte sich das Team, welches zum besten Verein der Meisterschaft ernannt wurde. Ebenfalls Grund zur Freude sorgten die Qualifikationen von Evgenij Sukhorukov, Emir Dalli, Justin Kukenheimer und Hanaei Keshkeh für die anstehenden Deutschen Meisterschaften.
